Das Gewächshaus

Aufgabe eines Gewächshauses ist, in der kälteren Zeit die Temperatur zu erhöhen und einen Schutz gegen Witterungseinflüsse zu bieten.

Geschichtlich sind die heutigen Gewächshäuser eine Weiterentwicklung der Orangerien.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wuchs das Interesse an exotischen Pflanzen. Um diese auch in unseren Breiten kultivieren zu können, mussten geeignete Behausungen gebaut werden.Botanischer Garten GlasgowBotanischer Garten Glasgow
Der Engländer John Loudon hat sich 1818 dem Thema wissenschaftlich genähert und mehrere Versuchsgewächshäuser gebaut, um so die günstigste Form zu ermitteln.
Seine Erkenntnisse hat er in "Remarks on the Construction of Hothouses" (auf Google Books frei zum Durchblättern) veröffentlicht.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hielten die Glashäuser Einzug in die Botanischen Gärten.

Für den eigenen Garten gibt es nach wie vor klassische Gewächshäuser mit Metallrahmen und Verglasung, öfter kommen jedoch heute die günstigeren Foliengewächshäuser zum Einsatz.
Wichtig ist die Möglichkeit zu Lüften, da sonst im Sommer zu hohe Temperaturen entstehen. Wird das Gewächshaus auch im Winter verwendet, muss über eine geeignete Heizung nachgedacht werden.

Die Ausrichtung eines Glas-Gewächshauses erfolgt in Nord-Süd-Richtung. So kann sich das Haus bereits in der Früh durch die aus Osten kommenden Sonnenstrahlen erwärmen, überhitzt Mittags nicht so leicht und kann Abends noch die letzten Sonnenstrahlen aus Westen aufnehmen.


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